Warme Atmosphäre im neuen Anna-Seiler Haus


Die Zahlen und Fakten rund um das grösste Spitalgebäude der Schweiz sind eindrücklich
532
Betten
57
Besprechungs- und Konferenzzimmer
30
Personalaufenthaltsräume
200+
Patientinnen und Patienten bezogen innerhalb von zwei Tagen das neue Gebäude des Inselspitals
2'500
Mitarbeitende

11
Kliniken
82'000
m2
18
Stockwerke
Interview mit Bruno Jung
GLAESER
Herr Jung, als Gesamtprojektleiter für den Neubau des Anna-Seiler-Hauses im Inselspital Bern hatten Sie auch am Tag des Umzugs in das neue Gebäude die Verantwortung inne. Was bleibt Ihnen von dieser Zeit besonders in Erinnerung?
Bruno Jung
Der Umzug von elf Kliniken und Institutionen mit rund 2500 Mitarbeitenden sowie total 219 Patientinnen und Patienten innerhalb von zwei Tagen war eine logistische Meisterleistung, auf die wir uns vier Jahre lang vorbereitet haben. Die beiden Umzugstage waren geprägt vom enormen Einsatz aller Beteiligten, darunter 140 Freiwilligen. Ich bin stolz und dankbar, dass wir dieses Megaprojekt so erfolgreich gestemmt haben.
GLAESER
Wie gross ist die Bedeutung des Neubaus für die Gesundheitsversorgung im Kanton Bern?
Bruno Jung
Mit dem Neubau schafft die Insel Gruppe die Grundlage für beste medizinische Versorgung und zeitgemässe Arbeitsbedingungen. Die moderne Infrastruktur mit optimierten Abläufen und kurzen Wegen stärkt die Interaktion zwischen den Abteilungen und Fachbereichen. Das fördert die Kommunikation und verschafft den Mitarbeitenden auch mehr Zeit für die Patientinnen und Patienten. Die bauliche Infrastruktur sucht schweizweit ihresgleichen und hebt die Versorgungsqualität auf ein neues Niveau.
GLAESER
Welche innenarchitektonischen Überlegungen sind im Vorfeld in die Planung des Anna-Seiler- Hauses eingeflossen?
Bruno Jung
Im Krankenhausbau kommt die Funktion immer vor der Gestaltung. Die Herausforderung der Architekten war, alle Anforderungen mit einer klaren und zeitlosen Gestaltung zu verbinden. Uns war wichtig, dass sich im Gebäude alle gut zurechtfinden. Deshalb waren die Themen Licht und Orientierung während der Planungsphase zentral. Ebenso bedeutsam sind die warmen und hochwertigen Materialien sowie die begrünten Terrassen – die Patientinnen und Patienten, aber auch Mitarbeitende und Besuchende sollen sich im Gebäude wohl und willkommen fühlen.
GLAESER
Für Innenausbau-Elemente wie Wand- und Bankverkleidungen, Bänke sowie Wasserstationen wurde GLAESER beauftragt. Welchen Zweck erfüllen diese Möbel und Objekte?
Bruno Jung
Die Arbeiten von GLAESER befinden sich vor allem in den öffentlichen Bereichen wie Warteoder Aufenthaltszonen. Diese Zonen erhalten durch die GLAESER Elemente eine gewisse Wiedererkennung und vermitteln in den öffentlichen Bereichen des Anna-Seiler-Hauses ein angenehmes Raumempfinden. Die Elemente tragen ausserdem zu einer akustischen Optimierung bei und schaffen auch dank der Verarbeitungsqualität eine warme, fast wohnliche Atmosphäre.
GLAESER
Wie ist die Kooperation mit GLAESER entstanden, und wie hat sich diese im Verlauf des Projekts entwickelt?
Bruno Jung
Die Aufträge im Anna-Seiler-Haus wurden öffentlich ausgeschrieben, woraufhin GLAESER den Zuschlag bekam. Persönlich hatte ich vor diesem Zeitpunkt keine Überschneidungen mit GLAESER, die Zusammenarbeit verlief jedoch von der Bemusterung bis zur Ausführung äusserst schlank und angenehm. Das war nicht selbstverständlich, da die Realisation eines solch komplexen Grossprojekts mitten im Spitalareal eine gut abgestimmte Baustellenlogistik voraussetzte. Im Innenausbau hatten wir zu Spitzenzeiten fast 1000 Handwerker pro Tag auf der Baustelle – da galt es, Regeln einzuhalten und durchzusetzen. GLAESER ist dies gut gelungen, und die Rückmeldungen zu den realisierten Arbeiten von den Kliniken und auch dem Unterhalt sind durchwegs positiv.
Bruno Jung
Gesamtprojektleiter
«Diese Zonen erhalten durch die GLAESER Elemente eine gewisse Wiedererkennung und vermitteln in den öffentlichen Bereichen des Anna-Seiler-Hauses ein angenehmes Raumempfinden.»




